Mittwoch, 18. November 2009

Warum ich froh bin, ein Kind Gottes zu sein

Frank hatte mir in einem Kommentar zu meinem Beitrag "Zehn Gebote der Wissenschaft" die Frage gestellt, warum ich froh bin, ein Kind Gottes zu sein. Die Frage finde ich so wichtig, dass ich daraus einen eigenen Beitrag machen möchte:

Aus deinen Formulierungen, Frank, spricht eine große Skepsis. Deshalb befürchte ich, dass dir meine Antwort nicht sehr plausibel sein wird. Trotzdem will ich's versuchen.

Stell dir mal vor, es gäbe einen Gott (wovon ich ausgehe, was du aber leider ablehnst - doch wenn du mich verstehen möchtest, müsstest du dich auf diese These gedanklich für einen Augenblick einlassen). Wenn dieser Gott tatsächlich existiert und so ist, wie die Bibel ihn vorstellt: ein total kreativer Schöpfer, der alles geschaffen hat und der uns Menschen als Gegenüber haben möchte, um mit uns eine lebendige Beziehung zu pflegen - wenn dieser Gott tatsächlich existiert, dann ist es doch total Klasse, ihn kennenzulernen. Wenn dieser grandiose Schöpfergott dann auch noch sagt: "Für mich bist du nicht nur eine Genverpackung, auch kein Untergebener, der sich mein Wohlwollen erarbeiten muss, sondern mein Kind" (so verstehe ich die Botschaft der Bibel), dann füllt mich das mit Staunen. Ein Kind Gottes zu sein (nicht als religiöse Phrase, sondern echt!), das macht mich total stolz. Und da ich weiß, dass das alles aus reiner Gnade so ist (weil ich es nie religiös verdienen könnte), deshalb bin ich unendlich froh.

Soweit ein erster Versuch, meine Dankbarkeit zu erklären.

Mit frohen Grüßen
Thorsten.

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