Mittwoch, 4. November 2009

Mission ist Lösung für Afrika - sagt ein Atheist!

Das ist mal eine überaus interessante Meldung: "As an atheist, I truly believe Africa needs God". Das sagt der britische Kolumnist bei der Times Matthew Parris, ein Afrika-Kenner - und bekennender Atheist.

Parris hat beobachtet, dass der christliche Glaube die Herzen der Menschen in Afrika verändert. Und dass diese Änderung gut ist. Der christliche Glaube hat einzelneMenschen offensichtlich befreit und entspannt. Sie haben durch den Glauben Größe erlangt, die im traditionellen Leben Afrikas oft fehlt.

Parris widerspricht der häufig vertretenen These westlicher Soziologen, dass das Wertesystem in einer Stammeskultur das Beste für die Menschen dieses Stammes ist und daher in Ruhe gelassen werden sollte. Er bemerkt negative Aspekte dieser Stammeskulturen: Unterdrückung der Individualität, starke Hierarchien, Familien- und Stammesdünkel und in der Folge "Gangster-Politik" mit übertriebenem Respekt für den jeweils "großen Mann", Angst vor bösen Geistern, Ahnen, der Natur und der Wildnis. All das nimmt den Menschen die Initiative. Sie nehmen nichts selbst in die Hand und bleiben passiv.

Wo dieses Stammesgruppendenken durchbrochen wird, werden Menschen frei und wird Eigenverantwortung möglich. Das ist eine Chance für Afrika.

Die Alternative ist, laut Matthew Pallin, "eine unheilvolle Fusion von Nike, dem Zauberdoktor, dem Mobiltelefon und der Machete."

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